Ein Interview mit der Autorin Birgit Osten
Frau Osten, was hat Sie dazu bewogen dieses Buch zu machen, was war die Ursprungsidee?
Das Florentinchen ist mir quasi aus der Feder gesprungen, als Ausdruck meiner eigenen Lebensfreude. Ich wollte meinem positiven und fröhlichen Lebensgefühl Ausdruck verleihen. Anfangs gab es vier Motive, die ich als kleine Kunstwerke einzeln an Freunde verschenkt habe. Die Nachfrage war groß und immer wieder wurde ich nach mehr „Florentinchen-Bildern“ gefragt. Letztes Jahr, als das mit dem Lockdown anfing und so viele Menschen auf einmal einsam waren, kam mir die Idee, mit dem Florentinchen diese Menschen zu erreichen. Es sollte eine kleine Aufmunterung sein. Für Kinder, die ihre Freunde nicht treffen können und viel zu Hause sein müssen. Für Mütter und Väter, als Hilfe bei der Kinderbetreuung und als Abwechselung. Florentinchen soll ein Gruß in schwierigen Zeiten sein, für alle Menschen, ob klein oder groß! Das war die Grundidee – Menschen ein bisschen glücklicher machen.
Welche Wege zum Glücklichsein zeigt das Florentinchen-Buch, welches Prinzip liegt dahinter?
Jedes Florentinchen-Bild zeigt einen Weg zum Glücklichsein. „Freude in kleinen Momenten entdecken“, „Anderen helfen“, „Sich selbst mögen”. Insgesamt sind es 12 einfache Wege zu mehr Optimismus, Zuversicht und Leichtigkeit. Das Ganze ohne Anspruch auf Perfektion und Vollständigkeit, aber für mich mit wesentlichen Lebens-Prinzipien. Die Glückswege sind in Zusammenarbeit mit Experten aus Psychologie, Medizin, Sozial- und Bildungspädagogik entstanden. Mein besonderer Dank gilt hier Horst Kießling, Seminarleiter für Grund- und Mittelschule und Schulamtsdirektor i. R.
Das Konzept zu den 12 Glückswegen orientiert sich zudem an den Forschungsergebnissen der positiven Psychologie und der Glücksforschung aus Sicht der Wissenschaft unter anderem von John Helliwell (University of British Columbia, Herausgeber des World Happiness Report) und Prof. Richard Leychard (London School of Economics, www.actionforhappiness.org).
Zu diesem Buch beigetragen haben auch Vorlesetests mit Kindern, Interviews mit Müttern, Vätern und Großeltern, mit Senioren, die alleine oder in einer Einrichtung leben sowie weitere Gespräche zum Thema Glücklichsein.
Was ist der Schwerpunkt des Buches?
Die farbenfrohen Bilder strahlen pure Lebensfreude und Optimismus aus. Kunst kann hier berühren, unsere Emotionen ansprechen und uns positiv bewegen. Das Buch ist aber nicht nur ein Gute-Laune-Buch. Die Texte und Gedanken sollen auch Impulse setzen, um dem Glück ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, mit ganz einfachen Schritten.
Für wen ist das Florentinchen-Buch gedacht?
In erster Linie ist es ein Kinderbuch. Aber gerade die kindliche Perspektive führt auch Erwachsene zurück zum Wesentlichen und legt den Fokus auf Freude und Leichtigkeit. Deshalb ist das Buch eigentlich für alle Menschen macht. Ich habe dabei an diejenigen gedacht, die Aufmunterung gebrauchen können, Wertschätzung, einen Gruß, ein Dankeschön. An Senioren, Nachbarn, Eltern mit Kindern, ein Mitbringsel in die Klinik, für Gesundheitswünsche, als Dank an Mitarbeiter in großen und kleinen Unternehmen. Ich glaube, das Florentinchen kann viele Menschen glücklich machen.
Frau Osten, was möchten Sie mit den Texten im Buch aussagen?
Die Texte sind zum einen kleine Mini-Geschichten zum Florentinchen. Sie zeigen uns, wie das Florentinchen lebt, nachdenkt, sich freut, Pause macht, anderen hilft....als Beispiel, für unser eigenes Leben. Dazu stehen jeweils unter den Florentinchen-Geschichten die Gedanken und Impulse, wie wir Florentinchens Weg für uns umsetzen können.
Weiterlesen
Einklappen